Am Anschlag – Stress-Level 9 von 10

Stress-Level: 9/10.
Das ist eine echte Hausnummer!
Mein Klient war unter Höchstspannung.
Das Erstaunliche: Es war ihm gar nicht aufgefallen. Weil der Zustand, in dem er sich befand, für ihn ganz normal war. Weil er es gewöhnt ist. Nicht weiter der Rede wert.
Ein ständiges „Ich muss“ ließ seinen inneren Pegel immer weiter ansteigen. Verbunden mit einem fast zwanghaften Perfektionismus, der ihn dazu trieb, immer bis zum Anschlag weiterzumachen – obwohl es ihm damit persönlich-mental und auch gesundheitlich gar nicht gut ging.
Stress verengt den Blick
Hinzu kommt: Unter Stress haben wir keine guten Ideen. Wir verkrampfen und finden keinen Zugang zu unserer Kreativität und Intuition – beides so wichtige Quellen und Ressourcen für unsere Problemlösung, beide so stärkend für den Umgang mit ungewohnten und herausfordernden Situationen.
Resilienz stärken
Darum ist es so wichtig, die eigene Resilienz zu entwickeln und zu nutzen. Ob das durch Entspannungs-Sequenzen geschieht, eine Mittagspause alleine in Ruhe ohne die Kollegen, handyfreie Zeiten oder andere Alltags-Veränderungen.
Resilienz ist eine wertvolle innere Qualität, die, als Widerstandsfähigkeit gegen äußere und innere Belastungen, zu einer unschätzbaren Kraftquelle werden kann.
Wie lässt sich Resilienz fördern? Durch…
- einen optimistischen Blick auf die Dinge
- ein Verständnis für den tieferen Sinn
- Akzeptanz des Unabänderlichen, anstatt meine Kraft zu vergeuden
- Verantwortung zu übernehmen statt mich als Opfer zu fühlen
- körperliche Entspannung suchen
- eigene Stärken und Ressourcen bewusstmachen
- Beziehungen als Ressource nutzen
Veränderung initiieren
„Vielen Dank für die tolle Entspannungs-Meditation!“ Mein Klient war bei 2/10 gelandet – was für eine Wohltat!
Es war der Beginn einer Reise, auf deren Weg er begann, öfter nein zu sagen und seine Tür auf der Arbeit zu schließen, versehen mit einem „bitte nicht stören“-Schild. Im Urlaub war sein Arbeits-Handy ab sofort aus. Er erlaubte sich, ausgewählte Aufgaben nach dem Pareto-Prinzip zu erledigen anstatt immer mit 120%. Er schaffte es, endlich wieder regelmäßig zum Squashen zu gehen nach der Arbeit. Im stressigen Job-Alltag gönnte er sich nun außerdem regelmäßig Kurz-Pausen zum Runterkommen, was ihm half, Abstand zu den Themen zu gewinnen und sie mit einem frischen Blick viel besser zu lösen, als es ihm vorher möglich gewesen war.
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